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Heeresberglauf

Exakt 50 Läufer und Walker hatten sich Sonnabend auf die Strecken des 43. Heeresberglaufs begeben. Weil parallel der Zeulenrodaer Talsperrenlauf reaktiviert wurde, bei dem Eisschnellläuferin Josie Hofmann (RSV Blau-Weiß Gera) und Lokalmatador Christian Seiler die schnellsten Beine hatten, hielt sich der Teilnehmer-Zuspruch in einem überschaubaren Rahmen.

Als Erster überquerte Sebastian Seyfarth vom 1. SV Gera die Ziellinie, der sich im 14 km-Hauptlauf in 53:21 Minuten behauptete und damit sieben Sekunden schneller als Sebastian Küfner (Triathlon Gera) 2024 unterwegs war. „Ich bin gut durchgekommen, wobei ich nicht nach der Uhr, sondern nur nach Gefühl gelaufen bin. Schon am ersten Anstieg konnte ich mich absetzen“, verriet der Sieger, für den es am Ende fast noch einmal brenzlig geworden wäre. „Fast hätte mich ein Hund gebissen. Zum Glück war der Mischling angeleint. Das war ganz schön knapp“, berichtete Sebastian Seyfarth, der zuletzt 2022 beim Heeresberglauf gewonnen hatte und nächste Woche in Bad Frankenhausen beim „Legend of Cross Fryheit“ für den „Clan der Haldenländer“ an den Start gehen wird. Platz zwei ging an den Polen Mateusz Dudziak, der mit knapp viereinhalb Minuten Rückstand einlief. Nicht ganz die Ein-Stunden-Marke konnte der drittplatzierte Steffen Schmidt (Fortschritt Falkenstein/Vogtland) in 1:00:31 h unterbieten. Auf den Plätzen vier bis sechs ordneten sich Christian Zanner (KS Sportsworld), der Greizer Erik Wirth und Matthias Beyer (Blau-Weiß Bürgel) ein. Schnellste Frau war wie 2024 Katrin Oelmann aus Bürgel, die sich in 1:13:41 Stunden vor Sandra Diezel (Team Linden-Apotheke Gera) und Katharina Wolf (1. SV Gera) durchsetzte.

Auf den acht Kilometern ging der Tagessieg ebenfalls nach Bürgel. Der 15-jährige Hannes Oelmann stellte seine gute Form unter Beweis. „Letztes Jahr habe ich mich hier kurz verlaufen. Diesmal wusste ich, wo es lang geht. Endlich konnte ich mal wieder einen Gesamtsieg einfahren, und das bei schönstem Wetter und einer Top-Aussicht unterwegs“, verriet der Neuntklässler, der zuletzt jede Woche 34 Kilometer laufend absolviert hatte. Nur drei Minuten später überquerte mit Sandrine Hilke (LV Gera) die schnellste Frau die Ziellinie. „Im Wald war es etwas rutschig. Der Lauf ist sehr abwechslungsreich, hat von allem etwas zu bieten. Ich konzentriere mich in diesem Jahr auf die Crossläufe. Mein Höhepunkt wird der Rennsteig-Staffellauf sein“, erzählte die 17-Jährige.

Quelle: OTZ 

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